Die Nährwertberechnung (NWB) wird als Königsweg für die Bewertung von Speisenplänen bezeichnet und meist für den Nachweis eines guten Angebots gefordert.
Mit diesem Instrument sind aber viele Probleme verbunden, was die nebenstehenden Texte ausführlich darlegen. Ein wesentliches Problem besteht darin, dass in der GG häufig sog. High-Convenience-Produkte eingesetzt werden, deren Nährwerte nicht oder nur sehr lückenhaft bekannt sind. Dies macht NWB nahezu unmöglich, v.a. dann, sollen mehr als die gesetzlich vorgegebenen Nährwertangaben gemacht werden. Und selbst diese Angaben sind nicht ohne Weiteres verwendbar.
Diese Ausführungen zur Problematik der NWB werden in zwei Versionen angeboten, in einer Kurz- und einer Langfassung.
In einem Artikel in der Fachzeitschrift "Ernährung im Fokus" wurden die wichtigsten Probleme bei einer NWB dargestellt.
Die genaue Beschäftigung mit NWB hat weitere Schwächen aufgedeckt, dargestellt in einem ausführlichen Artikel im Handbuch der GG.
Es sind v.a. die High-Convenience-Produkte, die die Probleme bei einer NWB verursachen, da ihre Zutaten nicht genau genug bekannt sind.
Für diese Produkte liegen vom Lieferanten nur die Zutaten sowie die NW-Angaben für 7 Nährstoffe vor - zu wenig für eine umfassende NWB.